Familien Mitmachstation in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Antike Technikwelt der Römer – Vom Steinbruch zum Palast

Antike Holzkonstruktion mit Seilzügen in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Erleben Sie die faszinierende Welt der römischen Baukunst

Die Antike Technikwelt am Römerbergwerk Meurin lädt Sie dazu ein, die Bautechniken der Römer und des Mittelalters hautnah zu erleben. In interaktiven Stationen und Werkstätten erhalten Besucher spannende Einblicke in das historische Bauwesen und können selbst aktiv werden. Mittwochs, sonntags und an Thementagen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten in der Antiken Technikwelt zu testen und in die Arbeitswelt der Antike einzutauchen.

Holt-Wasserrad in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Werden Sie in der Antiken Technikwelt zum Arbeiter der römischen Kaiser!

Unter dem Motto „Vom Steinbruch zum Palast“ zeigt die Antike Technikwelt, wie die Römer einst massive Steine abbauten, transportierten und zu prächtigen Bauwerken verarbeiteten. Die rekonstruierten antiken Maschinen demonstrieren eindrucksvoll die technologischen Fortschritte der römischen Ingenieurskunst. Effiziente Technik, Massenproduktion, präzise Verarbeitung und innovativer Transport waren bereits vor 2.000 Jahren etabliert, lange vor der modernen Industriezeit.

Handwerkskunst der antiken Römer – Stationen zum Mitmachen

In der Antiken Technikwelt im Römerbergwerk Meurin bieten wir eine Vielzahl an Stationen, an denen Sie die faszinierenden Techniken der römischen Zeit auf spielerische Art und Weise erleben können.

Römischer Kranführer hebt einen Steinblock in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Römischer Kranführer

Mit dem antiken Baukran „Pentaspastos“ konnten zwei Arbeiter bis zu 500 kg schwere Steine heben. Diese Technik kam unter anderem beim Bau des Oppidum Ubiorum, der ersten geschlossenen Siedlung auf dem heutigen Gebiet Kölns, zum Einsatz.

Reliefdarstellung eines römischen Baumeisters mit Infotafeln in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Römischer Baumeister

Ein Abguss des Grabmals von Quintus Haterius zeigt einen römischen Baukran mit Tretrad, eine Vielzahl an Elementen des römischen Bauwesens sowie beeindruckende Bauwerke, an denen er beteiligt war.

Römischer Müller demonstriert das Mahlen mit einer Steinmühle in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Römischer Müller

Getreide war ein Grundnahrungsmittel der Römer und damit eines der wichtigsten Elemente der römischen Küche. Die pompejanische Mühle aus Mayener Basalt erleichterte die Arbeit im Gegensatz zu kräftezehrenden Handmühlen erheblich und wurde von Menschen oder Eseln betrieben.

Römischer Koch bereitet Speisen an einer historischen Feuerstelle in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin zu

Römischer Koch

Römische Speisen wie Fladenbrot, Kräuterpaste oder Bohnentopf wurden auf Grillgestellen mit gusseisernen Pfannen und Töpfen zubereitet.

Römischer Schmied arbeitet am Amboss vor glühender Feuerstelle in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Römischer Schmied

Schmiede spielten eine entscheidende Rolle in Steinbrüchen. Werkzeuge wurden repariert oder neu gefertigt, um den Baubetrieb am Laufen zu halten.

Römischer Architekt demonstriert Antike Bauplanung in der Antiken Technikwelt des Römerberg werk Meurin

Römischer Architekt

Ein Nachbau einer byzantinischen Marmorsäge zeigt, wie die Römer Marmorplatten mit Quarzsand, Wasser und Reibung präzise schnitten. Marmor erlebte um 100 n. Chr. einen immensen Aufschwung.

Römisches Brot auf Holzbrett in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Römischer Bäcker

Im römischen Lehmbackofen können noch heute Brote aus unterschiedlichsten Getreidesorten, Fladen oder sogar Pizza gebacken werden – ganz nach antikem Vorbild.

Mitmachstation mit römischer Drehbank in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Römischer Dreher

Antike Drehbänke ermöglichten die Fertigung kunstvoller Säulen, Möbelbeine und Schmuckstücke durch präzise Bearbeitung von Holz und Stein.

Römischer Steinmetz bearbeitet Steinquader in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Römischer Steinmetz

Mehrere Tonnen schwere Tuffsteinquader zeugen vom intensiven Abbau und der Verarbeitung des Baustoffs für repräsentative Gebäude und Tempel.

Hände formen ein römisches Gefäß an einer Töpferscheibe in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Römischer Töpfer

Schon vor 2.000 Jahren war Baukeramik ein bedeutender Wirtschaftszweig. Gefäße, Dachziegel und Bodenbeläge wurden in großen Mengen gefertigt und in Fußbodenheizungen verbaut.

Darstellung römischer Gottheiten in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerk Meurin

Römische Götter & Aberglaube

Religiöse Rituale gehörten zum Arbeitsalltag. Opfergaben und Weihealtäre waren essenziell für die römischen Bergarbeiter, um Schutz bei ihrer gefährlichen Arbeit zu erbitten.

Römischer Spieltisch in der Antiken Technikwelt des Römerbergwerkt Meurin

Römischer Spieltisch

Ein beliebtes römisches Freizeitspiel war das Zwölflinienspiel „Ludus duodecim scripta“, das Besucher in der Antiken Technikwelt ausprobieren können.

Die überlegene (Bau-) Technik Roms – Fortschrittliche Architektur

Vor über 2.000 Jahren war Rom das Zentrum einer Hochkultur, die in vielen Bereichen ihrer Zeit voraus war. Ein herausragendes Beispiel sind die Aquädukte, die römische Städte mit Wasser versorgten.

Der römische „Beton“ – Opus Caementitium

Die Römer entwickelten mit Opus Caementitium eine frühe Form von Beton, die noch heute in gut erhaltenen antiken Bauwerken sichtbar ist. Der Hafen von Orbetello in Italien ist ein Beispiel für die außergewöhnliche Langlebigkeit dieser Bauweise.

Steinbaukunst und Tuffstein

Das Ubiermonument, der älteste nachgewiesene Steinbau in Deutschland, wurde aus dem in der Region abgebauten Tuffstein errichtet. Dieses Material war eine zentrale Grundlage für viele römische Gebäude und Tempel.

Römischer Spieltisch – Zwölflinienspiel „Ludus duodecim scripta“

Archäotechniker Kuno Menchen hat ein römisches Brettspiel rekonstruiert, das dem heutigen Backgammon ähnelt. Dieses nennt sich Ludus duodecim scripta, auch bekannt als Zwölflinienspiel und wurde vor allem in der römischen Kaiserzeit gespielt. Auf antiken Märkten und Steinstufen sind noch heute zahlreiche eingekratzte Spielfelder zu finden.

So wird der römische Spieltisch hergestellt

Spielregeln des römischen Zwölflinienspiels

Gespielt wird zu zweit. Jeder Spieler besitzt 12 Spielsteine. Ziel ist es, alle Steine gegen den Uhrzeigersinn vom rechten Feld der oberen Reihe bis über das letzte Feld rechts unten über das Spielfeld bewegen. Gewonnen hat der Spieler, der als erstes das Spielfeld mit allen seinen Spielsteinen durchlaufen hat.

Individuelle Spielfelder

Römische Spielfelder waren oft mit Sprüchen versehen, die häufig auf das Spielen selbst und damit auf Freud und Leid des Glücksspiels bezogen waren. Auf dem Zwölflinienspiel in unserer Antiken-Technikwelt ist der Schriftzug: „JAGEN, BADEN, SPIELEN, LACHEN: DAS IST LEBEN!“ geschrieben.

Erleben Sie selbst ein Stück römische Geschichte auf spielerische Art und Weise und downloaden Sie sich die Spielvorlage für das römische Brettspiel!