
Antike Technikwelt der Römer – Vom Steinbruch zum Palast
Handwerkskunst der antiken Römer – Stationen zum Mitmachen
In der Antiken Technikwelt im Römerbergwerk Meurin bieten wir eine Vielzahl an Stationen, an denen Sie die faszinierenden Techniken der römischen Zeit auf spielerische Art und Weise erleben können.

Römischer Kranführer
Mit dem antiken Baukran „Pentaspastos“ konnten zwei Arbeiter bis zu 500 kg schwere Steine heben. Diese Technik kam unter anderem beim Bau des Oppidum Ubiorum, der ersten geschlossenen Siedlung auf dem heutigen Gebiet Kölns, zum Einsatz.

Römischer Baumeister
Ein Abguss des Grabmals von Quintus Haterius zeigt einen römischen Baukran mit Tretrad, eine Vielzahl an Elementen des römischen Bauwesens sowie beeindruckende Bauwerke, an denen er beteiligt war.

Römischer Müller
Getreide war ein Grundnahrungsmittel der Römer und damit eines der wichtigsten Elemente der römischen Küche. Die pompejanische Mühle aus Mayener Basalt erleichterte die Arbeit im Gegensatz zu kräftezehrenden Handmühlen erheblich und wurde von Menschen oder Eseln betrieben.

Römischer Koch
Römische Speisen wie Fladenbrot, Kräuterpaste oder Bohnentopf wurden auf Grillgestellen mit gusseisernen Pfannen und Töpfen zubereitet.

Römischer Schmied
Schmiede spielten eine entscheidende Rolle in Steinbrüchen. Werkzeuge wurden repariert oder neu gefertigt, um den Baubetrieb am Laufen zu halten.

Römischer Architekt
Ein Nachbau einer byzantinischen Marmorsäge zeigt, wie die Römer Marmorplatten mit Quarzsand, Wasser und Reibung präzise schnitten. Marmor erlebte um 100 n. Chr. einen immensen Aufschwung.

Römischer Bäcker
Im römischen Lehmbackofen können noch heute Brote aus unterschiedlichsten Getreidesorten, Fladen oder sogar Pizza gebacken werden – ganz nach antikem Vorbild.

Römischer Dreher
Antike Drehbänke ermöglichten die Fertigung kunstvoller Säulen, Möbelbeine und Schmuckstücke durch präzise Bearbeitung von Holz und Stein.

Römischer Steinmetz
Mehrere Tonnen schwere Tuffsteinquader zeugen vom intensiven Abbau und der Verarbeitung des Baustoffs für repräsentative Gebäude und Tempel.

Römischer Töpfer
Schon vor 2.000 Jahren war Baukeramik ein bedeutender Wirtschaftszweig. Gefäße, Dachziegel und Bodenbeläge wurden in großen Mengen gefertigt und in Fußbodenheizungen verbaut.

Römische Götter & Aberglaube
Religiöse Rituale gehörten zum Arbeitsalltag. Opfergaben und Weihealtäre waren essenziell für die römischen Bergarbeiter, um Schutz bei ihrer gefährlichen Arbeit zu erbitten.

Römischer Spieltisch
Ein beliebtes römisches Freizeitspiel war das Zwölflinienspiel „Ludus duodecim scripta“, das Besucher in der Antiken Technikwelt ausprobieren können.
Römischer Spieltisch – Zwölflinienspiel „Ludus duodecim scripta“
Archäotechniker Kuno Menchen hat ein römisches Brettspiel rekonstruiert, das dem heutigen Backgammon ähnelt. Dieses nennt sich Ludus duodecim scripta, auch bekannt als Zwölflinienspiel und wurde vor allem in der römischen Kaiserzeit gespielt. Auf antiken Märkten und Steinstufen sind noch heute zahlreiche eingekratzte Spielfelder zu finden.
So wird der römische Spieltisch hergestellt
Spielregeln des römischen Zwölflinienspiels
Gespielt wird zu zweit. Jeder Spieler besitzt 12 Spielsteine. Ziel ist es, alle Steine gegen den Uhrzeigersinn vom rechten Feld der oberen Reihe bis über das letzte Feld rechts unten über das Spielfeld bewegen. Gewonnen hat der Spieler, der als erstes das Spielfeld mit allen seinen Spielsteinen durchlaufen hat.
Individuelle Spielfelder
Römische Spielfelder waren oft mit Sprüchen versehen, die häufig auf das Spielen selbst und damit auf Freud und Leid des Glücksspiels bezogen waren. Auf dem Zwölflinienspiel in unserer Antiken-Technikwelt ist der Schriftzug: „JAGEN, BADEN, SPIELEN, LACHEN: DAS IST LEBEN!“ geschrieben.
Erleben Sie selbst ein Stück römische Geschichte auf spielerische Art und Weise und downloaden Sie sich die Spielvorlage für das römische Brettspiel!